Das eigene Haus als Sicherheit hinterlegen: Was sind die Folgen und Risiken?

Wenn jemand sein Haus als Sicherheit hinterlegt, erlaubt er der Bank, die Immobilie zu verkaufen, falls er seinen Verpflichtungen zur Rückzahlung des Darlehens nicht ordnungsgemäß nachkommt. Natürlich unterliegt dieser Schritt den strengen gesetzlichen Bestimmungen in Luxemburg. Auch wenn Sie diese Option für Ihren Kredit wählen, bleibt Ihr Haus Ihr Eigentum. Die Bank hat beispielsweise nicht das Recht, es ohne Ihre Zustimmung zu betreten, zu bestimmen, wer darin wohnt, oder Mieteinnahmen zu kassieren.

Wie wirkt sich nun eine Bürgschaft auf Ihr Haus aus? Welche Rechte hat die Bank und welche Rechte haben Sie? Zögern Sie nicht, einen Immobilienexperten zu konsultieren, um klare und angemessene Antworten auf all diese Fragen zu erhalten.

In welchen Situationen kann man sein Haus als Sicherheit hinterlegen?

Normalerweise geben Sie Ihr Haus als Sicherheit beim Kauf einer Immobilie, wenn Sie sich Geld von der Bank leihen. Für die Bank bedeutet diese Sicherheit, dass sie auf die Immobilie zugreifen kann, wenn der Kreditnehmer seine Raten nicht pünktlich zurückzahlt. Die Verpfändung eines Hauses kann auch aus anderen Gründen erfolgen: Manche Menschen entscheiden sich für diese Option, wenn sie ein Unternehmen gründen, ihre berufliche Laufbahn ausbauen oder Schulden tilgen wollen.

Natürlich ist die Verpfändung des Hauses nicht unbedingt eine Garantie für die Zustimmung der Bank. In jedem Fall, ob mit oder ohne Sicherheit, prüft die Bank Ihre finanzielle Situation, bevor sie entscheidet, ob sie Sie bei Ihrem Immobilienprojekt unterstützt oder nicht. Dabei werden unter anderem die Höhe Ihres monatlichen Einkommens sowie Ihre persönliche, familiäre und berufliche Situation berücksichtigt.

Die Bürgschaft kann von einem Familienmitglied oder auf eine andere Sache als Ihr Haus ausgestellt werden: Sie können zum Beispiel ein Baugrundstück oder sogar ein landwirtschaftliches Grundstück als Sicherheit hinterlegen.

Die wichtigsten Auswirkungen einer Immobiliengarantie

In einigen Ländern, wie zum Beispiel in den USA, kann die Bank die Immobilie zurücknehmen, wenn Probleme auftreten. In Luxemburg und in den meisten europäischen Ländern berechtigt die Bürgschaft die Bank nicht, Ihren Haupt- oder Zweitwohnsitz in Besitz zu nehmen, selbst wenn die Raten nicht bezahlt werden.

Wenn Sie Ihren Kredit nicht zu den ursprünglichen Bedingungen zurückzahlen, sucht die Bank in der Regel zunächst nach einer einvernehmlichen Lösung. Kommt es zu keiner Einigung, kann die Bank einen Gerichtsvollzieher beauftragen, den ausstehenden Betrag einzutreiben. Wurde eine Grundschuld hinterlegt und führen die vorgenannten Schritte zu keinem Ergebnis, kann der Notar eine öffentliche Versteigerung veranlassen.

Einige Tipps für die Aufnahme eines Immobilienkredits

Eine Bürgschaft kann Ihnen natürlich helfen, den Kredit zu bekommen, den Sie für den Kauf einer Immobilie benötigen. Am besten ist es jedoch, zunächst zu berechnen, wie viel Sie jeden Monat zurückzahlen können und wie viel Sie sich insgesamt leihen können.

Generell wird Käufern empfohlen, ihre Finanzen in Ordnung zu bringen, bevor sie bei der Bank einen Kredit mit oder ohne Sicherheiten beantragen. Um die Solidität Ihrer Unterlagen zu demonstrieren, sollten Sie Ihr Konto in den Monaten vor der Antragstellung nicht überzogen haben. Wenn Sie einen laufenden Verbraucherkredit haben, versuchen Sie, diesen so weit wie möglich zurückzuzahlen, um Ihre monatlichen Ausgaben zu reduzieren.

Zögern Sie nicht, mehrere Anträge bei verschiedenen Kreditinstituten zu stellen, um das für Sie günstigste Angebot zu finden. Die Hilfe eines Kreditvermittlers kann in dieser Phase entscheidend sein: Er hilft Ihnen, Ihre Unterlagen zusammenzustellen, mit den Banken zu verhandeln und zu entscheiden, ob es notwendig ist, Ihr Haus zu verpfänden.