Was sind die Ziele der Raumordnung?

Rudolphe ABENRudolphe ABEN - NEXTIMMO.LU

Rudolphe ABEN

Was sind die Ziele der Raumordnung?

Ziel der Raumplanung ist es, die Achtung und das Interesse der Allgemeinheit zu gewährleisten, indem der Bevölkerung ein stabiler Lebensstandard und optimale Bedingungen geboten werden, und eine nachhaltige Entwicklung in allen Teilen des Staatsgebiets zu fördern.

Der Flächennutzungsplan beobachtet und überwacht die territoriale Entwicklung und sorgt dafür, dass sektorale, kommunale oder interkommunale, nationale, grenzüberschreitende und internationale Politiken, die sich auf die territoriale Entwicklung auswirken, umgesetzt werden.

Es gibt 2 Kategorien von Landnutzungsplänen:

  • ein raumordnerisches Leitprogramm
  • ein sektorales Leitprogramm

Das Raumordnungsleitprogramm, es wurde für das Gesamtverkehrskonzept und die geografische Entwicklung entwickelt.

Und das sektorale Leitprogramm, es geht eher um alles Rechtliche und um die Flächennutzungspläne.

Definition Leitprogramm für die Raumplanung

Er legte eine Integrationsstrategie für sektorale Programme fest, die sich auf die Raumentwicklung auswirken.

Was sind die Handlungsfelder des Masterplans für die Flächennutzungsplanung?

Der Masterplan für die Flächennutzungsplanung verfolgt einen integrierten Ansatz für die Flächennutzungsplanung und stellt Verbindungen zu den folgenden Handlungsfeldern her:

  • Stadt- und Bauernentwicklung
  • Verkehr und Telekommunikation
  • Umwelt und natürliche Ressourcen

Definition System der Entwicklungs- und Anziehungskraftzentren

Das System der Entwicklungs- und Anziehungszentren ist ein System von städtischen Zentren oder Ortschaften, die mit öffentlichen oder privaten Dienstleistungen so gut ausgestattet sind, dass sie eine mehr oder weniger wichtige Versorgungsfunktion nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihr Umland übernehmen können.

Die Entwicklungs- und Anziehungszentrumssysteme werden nach ihrer Bedeutung und Leistungsfähigkeit hierarchisch gegliedert.

  • Sie sind wie folgt geordnet:
  • Höhere Ordnung (Luxemburg-Stadt)
  • mittlere Ordnung (Esch/Alzette)
  • Regionale Zentren (z.B. Mersch, Redange)

WAS IST DAS KONZEPT VON VERKEHR UND ENTWICKLUNG?

Eine von der Regierung in Auftrag gegebene Studie wurde im Januar 2004 entwickelt, um die Auswirkungen des anhaltenden Wirtschafts- und Bevölkerungswachstums auf die Verkehrsplanung zu analysieren und eine mittel- und langfristige Strategie für eine bessere Kombination von Raumplanung, Verkehrsplanung und Naturschutz zu entwickeln.

WELCHE AUSWIRKUNGEN HABEN DIE SEKTORALEN RICHTPLÄNE?

Die sektoralen Richtpläne haben direkte Auswirkungen auf die Raumordnung und die Bodennutzung auf nationaler Ebene und sind somit die Instrumente, mit denen die mittel- und langfristige Raumentwicklung Luxemburgs umgesetzt werden kann.

Der sektorale Richtplan ist durch die am 1. März 2021 in Kraft getretene großherzogliche Verordnung verbindlich vorgeschrieben, die schriftliche oder grafische Anforderungen enthält, die :

  • Die Möglichkeit der Gemeinden, Siedlungsgebiete auszuweisen oder zu erweitern, verbieten oder einschränken.
  • Die Wahlmöglichkeiten der Gemeinden ein wenig auf die Art der vorzusehenden Bodennutzung beschränken.
  • Verbietet die Ausweisung oder Erweiterung zusätzlicher Gebiete einer bestimmten Nutzungsart.
  • Kann eine Umwidmung von Gebieten verlangen, die einer geordneten Nutzungsart zugewiesen wurden.
  • Schreibt Fonds eines Bauverbots oder einer Baubeschränkung, lineare Bauten oder Anlagen vor.

Es gibt zwei Arten von sektoralen Masterplänen:

  • Primäre sektorale Masterpläne → Diese Pläne werden in den Bereichen Verkehr, Wohnungsbau, Bauern und Gewerbegebiete erstellt und betreffen die großen Handlungsfelder der Raumplanung.
  • Sekundäre sektorale Masterpläne→ Diese Pläne haben weniger direkte Auswirkungen auf die Landnutzung als die primären Masterpläne, sie betreffen in der Regel spezifische Einrichtungen, die in einem national konformen und effizienten Ansatz und unter Berücksichtigung der Ziele des (Leitprogramms) organisiert und reguliert werden sollen.

WAS SIND DIE ZIELE EINES FLÄCHENNUTZUNGSPLANS?

Ein sektoraler Masterplan hat zum Ziel, Regeln aufzustellen, die für die Erschließungsmöglichkeiten, die Erschließung oder die Bebauung von Stadtvierteln, die er zu errichten beabsichtigt, erforderlich sind.

Es handelt sich also genauer gesagt um einen Bebauungsplan für ein nationales Interesse, der auf die Katasterparzellen einer oder mehrerer Gemeinden zugreift, die ein bestimmtes, zu bebauendes Gebiet bilden, indem sie ihm eine Nutzung geben.

Ein konkreter und detaillierter Flächennutzungsplan, der gegebenenfalls an die Umsetzungsebene angepasst ist. Er wird in Übereinstimmung mit den Optionen des Masterplans für die Flächennutzungsplanung und den Beschlüssen der Regierung im Rat ausgearbeitet.